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Hagen - Die Stadt #Stadtgeschichte

Osthaus Museum

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Am 10. August 1744 wurde aus Hagen eine Eingabe an die Kammer in Kleve mit der Bitte um die Verleihung von Stadtrechten gerichtet. Es sollte noch zwei Jahre dauern, bis Hagen im nüchternen Verwaltungsakt eines Reskripts am 3. September 1746 durch König Friedrich II. von Preußen zur Stadt erhoben wurde. Die am Schnittpunkt von zwei wichtigen Fernstraßen zwischen dem Rheinland und Westfalen sowie von Westfalen in das Rhein-Main-Gebiet und Frankfurt sowie zwei regional übergreifenden Strecken von Hagen über Limburg und Iserlohn nach Kassel und weiter nach Sachsen gelegene Stadt profitierte seit dem 18. Jahrhundert von ihrer verkehrsgünstigen Lage. Sie förderte nicht nur den Warenverkehr und das Gastgewerbe, auch als zentraler Verwaltungssitz für das Umland gewann Hagen an Bedeutung.Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte die Stadt Hagen neben ihrer wirtschaftlichen Produktivität auch eine wichtige Funktion als kultureller Impulsgeberin erhalten, vor allem wegen der Aktivitäten von Karl Ernst Osthaus. Er gründete 1902 in Hagen mit dem Museum Folkwang weltweit das erste öffentliche Museum für zeitgenössische Kunst. Durch die 1887 gegründete Akkumulatoren Fabrik war Hagen darüber hinaus um 1900 auch ein Zentrum der elektrotechnischen Forschung, Entwicklung und Produktion von internationaler Ausstrahlung. Der Erste Weltkrieg 1914 bis 1918 war eine Zäsur, die für Hagen das Ende einer längeren Aufschwungsphase bedeutete.Ihre heutige Größe erreichte die Stadt Hagen im Jahr 1975 durch die seinerzeitige kommunale Gebietsreform, mit der die bis dahin selbständige Stadt Hohenlimburg mit ihren Stadtteilen eingemeindet wurde. Hagen war seit dem 17./18. Jahrhundert eine Stadt des Stahls, doch die Stahlkrise ab den späten 1960er Jahren führte in einen Strukturwandel, der bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts die Stadtentwicklung bestimmt hatte. Erst Anfang der 2010er Jahre zeichnet sich eine Neugestaltung der Funktion und Rolle Hagens in der Region ab, die jedoch nicht losgelöst von der Geschichte der Stadt verlaufen wird. Dabei spielt sicherlich auch die Lage der Stadt auf der Schwelle zwischen Südwestfalen mit dem märkischen Sauerland und dem als Ruhrgebiet bezeichneten Wirtschaftsraum zwischen Ruhr und Lippe eine wichtige Rolle.

Quelle - m,ehr 

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